Neugründungen haben in diesem Jahr zunehmend Seltenheitswert in Deutschland: Insgesamt wurden im ersten Quartal 2023 nach einer Erhebung von startupdetector nur 605 Startups neu gegründet – im Vergleich zum ersten Quartal 2022 seien dies deutlich weniger, so heißt es – damals waren es 802. Umso erfreulicher, dass DER KREIS hier Zuwachs erfahren hat.

Nämlich in Person von Shafiq Khan mit seinem Unternehmen MAINe Küche in Hanau. Bereits Mitte Juni hat der 36-jährige sein neues Studio „ohne großes Tamtam“ an den Start gebracht.

Shafiq Khan hatte sich schon lange mit dem Gedanken an eine Selbständigkeit beschäftigt – und nun war es endlich soweit: Auf knapp 100 m² werden drei Musterküchen in moderner Orientierung präsentiert, unterstützt durch einen Material-Workshop, TV sowie Laptop. Letzterer steht auf einem Esstisch – auf einen Beraterplatz hat der Hanauer bewusst verzichtet, damit das Beratungsgespräch möglichst persönlich ist.

„Wir haben ein Jahr lang gesucht, bis wir – DER KREIS Regionalleiter Peter Müller und ich – endlich in der Hauptstraße 11a fündig geworden sind. Ziel war es eine bezahlbare Ladenfläche zu finden, die nicht zu groß für mich als Existenzgründer ist“, so der frischgebackene Studioinhaber. Die Küchenhersteller, welche in dem sehenswerten Altbau mit an Bord sind, heißen Nobilia und Ballerina, geräte- und zubehörseits setzt Khan auf Bosch, Berbel, Bora und Blanco.

Shafiq Khan ist bislang insgesamt 15 Jahre in der Küchenbranche angestellt tätig gewesen. Von 2008 bis 2011 absolvierte er eine Ausbildung als Kaufmann für Bürokommunikation. Noch vor Abschluss erkannte sein damaliger Arbeitgeber sein Verkaufstalent und ließ ihn lieber Küchen planen und verkaufen. Nach einem Ausflug in die Textilbranche ist er seit 2015 durchgängig mit dem Thema Küche beschäftigt.

Sein Geschäft hat der Einzelunternehmer nun deswegen in Hanau gegründet, weil er dort verwurzelt ist und über ein gewachsenes Netzwerk auch mit anderen Unternehmen verfügt – etwa Fliesenleger und Innenausbauer.